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21.06.2021

Waldbrand bei Wöbbelin: Lage deutlich entspannt

Intensive Wässerung zeigt Wirkung / Autobahn 14 zwischen Kreuz Schwerin und Ludwigslust ab 12 Uhr wieder frei / Landesforst nimmt betroffene Waldfläche heute Abend zurück in Obhut

2021-06-21 Waldbrand bei Wöbbelin - Beregner im Einsatz
Rund um die neun Hektar große Brandfläche bei Wöbbelin hat die Feuerwehr 40 Beregner aufgestellt. Dank intensiver Bewässerung konnte ein Ausweiten des Brandes verhindert werden. © Landkreis Ludwigslust-Parchim

Die in Zusammenhang mit dem Waldbrand bei Wöbbelin gesperrte Autobahn 14 zwischen dem Kreuz Schwerin und Ludwigslust ist ab 12 Uhr wieder befahrbar. Das hat die Einsatzleitung der Feuerwehr heute nach Bewertung der Lage festgelegt.

Vor Ort verbleibt die Freiwillige Feuerwehr Wöbbelin/Dreenkrögen, um die rund um die neun Hektar große Brandfläche aufgestellten Beregner weiter zu betreiben. Gegen 18 Uhr soll die Fläche zurück in Obhut der Landesforst als Eigentümerin gegeben werden.

Dank konsequenter Bewässerung der Waldschneisen rund um die Brandfläche und durch den Regen am Morgen habe sich die Lage weiter entspannt, sagt Kreiswehrführer und Einsatzleiter Uwe Pulss. Glutnester sind nur noch vereinzelt festzustellen, die Rauchentwicklung nimmt weiter ab, und auch die Detonation von Munitionsaltlasten hat deutlich nachgelassen.

Das Feuer in einem Kiefernwaldbestand zwischen Wöbbelin und der Autobahn 14 war am Freitagabend (18.06.2021) ausgebrochen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und Detonationsgefahr durch Munitionsaltlasten in dem Gebiet musste die in etwa 400 Metern Entfernung verlaufende Autobahn 14 gesperrt werden. In der Nacht zum Sonnabend gelang es den Feuerwehren, den Brand durch das Anlegen von Waldschneiden und intensive Bewässerung unter Kontrolle zu bringen.

Die Hoffnung, das Waldstück bereits am Sonntagmorgen in die Verantwortung der Landesforst zurückzugeben und die Sperrung der Autobahn 14 aufzuheben, hatten sich jedoch nicht erfüllt. Glutnester wurden durch auffrischenden Wind immer wieder entfacht, sodass ein Übergreifen des Brandes nicht auszuschließen war. Zudem kam es vermehrt zu Detonationen durch Munitionsaltlasten auf dem Gelände.

Wie es zu dem Brand kam, ist bislang nicht bekannt.