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16.12.2015

Landkreis Ludwigslust-Parchim übergibt neue Goldberger Wache an das Deutsche Rote Kreuz

Landrat Rolf Christiansen: Rettungsdienst flächendeckend gut aufgestellt / 12 von 18 Standorten inzwischen modernisiert

Rettungswache
Vor der offiziellen Übergabe der neuen Goldberger Rettungswache an die DRK Rettungsdienst Parchim-Ludwigslust gGmbH: Mitarbeiter der Wache unter Leitung von Nadine Radtke (2.v.l.), Gerhard Wesser (2.v.r.), Leiter des Eigenbetriebs Rettungsdienst des Landkreises, und Dr. Jörg Allrich (r.), Ärtztlicher Leiter Rettungsdienst des Landkreises. Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim © Landkreis Ludwigslust-Parchim

Der Landkreis Ludwigslust-Parchim als Eigentümer und Bauherr hat in Goldberg eine neue Rettungswache in Betrieb genommen. Die offizielle Übergabe an den Betreiber – die DRK Rettungsdienst Parchim-Ludwigslust gGmbH – erfolgte am Dienstag (15.12.2015) im Beisein zahlreicher Gäste aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft sowie Partnern im Rettungswesen.

In seinem Grußwort unterstrich Landrat Rolf Christiansen, dass der Rettungsdienst im gesamten Landkreis Ludwigslust-Parchim gut aufgestellt sei. Dafür stehe ein flächendeckendes Netz von insgesamt 18 Rettungswachen. Zwölf davon verfügen inzwischen über einen modernen Neubau. Auch die neue Wache am Stadtrand von Goldberg ist in der Ausstattung schlicht, aber zweckmäßig und auf die Bedürfnisse des Personals zugeschnitten. Davon konnten sich die Gäste bei einem Rundgang und im Gespräch mit Nadine Radtke als Leiterin der Goldberger Rettungswache und ihrem Team überzeugen: Mit Einzug in den Neubau haben sich die Arbeitsbedingungen für die neun Beschäftigten der DRK Rettungsdienst Parchim-Ludwigslust gGmbH, die dort im Schichtsystem arbeiten, wesentlich verbessert. „Sie leisten einen fordernden, für die Menschen im Landkreis wichtigen, manchmal lebenswichtigen Job“, sagte Landrat Christiansen an die Adresse der Rettungskräfte. „Nicht zuletzt deshalb liegt es uns besonders am Herzen, an allen Rettungswachen für gute Voraussetzungen zu sorgen.“

Der Neubau der Rettungswache Goldberg hat ein Investitionsvolumen von rund 300.000 Euro brutto. Die Fläche beläuft sich auf insgesamt 130 Quadratmeter einschließlich Garage, Büro, Lagerflächen und Sozialräumen. Sie ist ein Ersatzneubau für ein angemietetes Objekt aus den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Auf der Goldberger Rettungswache ist ein Rettungsfahrzeug (RTW) mit moderner medizinischer Ausstattung stationiert.

 Der Standort der neuen Rettungswache in einem Gewerbegebiet an der Crivitzer Chaussee – Neue Hoffnung 10 – bestimmt sich nach dem Standortgutachten für Rettungswachen und sichert das Erreichen der Region Goldberg für jeden medizinischen Notfall innerhalb einer Hilfsfrist von durchschnittlich zehn Minuten an einer öffentlichen Straße. Die Einsatzzahlen der Rettungswache Goldberg betragen jährlich durchschnittlich 700 Einsätze. Diese Einsätze werden in Verbindung mit den Notarztstandorten Schwinz, Brüel und Plau am See gefahren.