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22.07.2016

Vorhang auf für das Mecklenburgische Staatstheater

Landrat Christiansen: Parchim bleibt als Produktions- und Spielstandort erhalten

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Kultusminister Mathias Brodkorb (v.l.), Generalintendant Lars Tietje, Schwerins Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow, Parchims Bürgermeister Dirk Flörke und Landrat Rolf Christiansen nach der Besiegelung der Theaterfusion. © Bildungsministerium

Mit der Unterzeichnung der Verträge am 21. Juli für die Mecklenburgische Staatstheater GmbH ist die Fusion des Mecklenburgischen Landestheaters Parchim mit dem Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin und der Einstieg des Landes als Mehrheitsgesellschafter besiegelt.
„Ich freue mich sehr, dass wir unter dem Dach des Mecklenburgischen Staatstheaters weiter die große Vielfalt des Theaters erleben können“, sagt Kultusminister Brodkorb. „Aus kulturpolitischer Sicht ist das ein positives Signal. Wir können den Theaterstandort Parchim stärken, das ist keine Selbstverständlichkeit für eine mecklenburgische Kleinstadt“, sagt Landrat Rolf Christiansen.
Die Mecklenburgische Staatstheater GmbH wird ab dem 1. August zu 74,9 Prozent vom Land getragen, die Landeshauptstadt Schwerin und der Landkreis Ludwigslust-Parchim übernehmen jeweils 10,0 Prozent und die Stadt Parchim 5,1 Prozent der Gesellschaftsanteile.
Insgesamt stellt das Land dem Theater für den laufenden Betrieb jährlich 10,4 Millionen Euro zur Verfügung. Hinzu kommen weitere Mittel für Umstrukturierungsmaßnahmen bzw. den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bis zum Jahr 2020. Der Landkreis Ludwigslust-Parchim bezuschusst pro Spielzeit mit 458900 Euro.
„Ich bin sicher, dass die Standorte Schwerin und Parchim voneinander profitieren. All das trägt zu einer lebendigen Theaterlandschaft bei, die wir auch in schwierigeren Zeiten nicht aus den Augen verlieren dürfen“, sagt Landrat Christiansen.