06.10.2017

Sturm hinterlässt massive Schäden an Kreisstraßen

Mitarbeiter der Kreisstraßenmeistereien im Dauereinsatz / Bestehende Sperrungen durch umgestürzte Bäume sollen heute aufgehoben werden

Sturmtief „Xavier“ hat am Donnerstag auch entlang der Kreisstraßen im Landkreis Ludwigslust-Parchim heftige Schäden verursacht. Etliche Kreisstraßen mussten kurzfristig gesperrt werden, drei Abschnitte sind auch zurzeit (Stand 06.10.2017, 10.00 Uhr) wegen der Aufräumarbeiten noch nicht passierbar. Mitarbeiter der Kreisstraßenmeistereien sind weiterhin  im Dauereinsatz.

Nahezu alle Kreisstraßen in der Region Hagenow waren durch umgestürzte Bäume oder heruntergefallene Äste betroffen; die Aufräumarbeiten auch in den Seitenbereichen werden vermutlich noch bis zu 14 Tage andauern, bilanziert Hans-Georg  Zwang, Leiter des für die Kreisstraßenmeistereien zuständigen Fachdienstes Straßen- und Tiefbau des Landkreises. Auch im Bereich der Kreisstraßenmeisterei Ludwigslust gab es massive Schäden. Hier war unter anderem die Kreisstraße 41 zwischen Ludwigslust und Grebs betroffen, die Vollsperrung soll heute im Laufe des Tages aufgehoben werden. Ebenfalls gesperrt ist zurzeit noch die Kreisstraße 68 zwischen Friedrichsmoor und Goldenstädt. Dort war eine Eiche mit einem Stammumfang von 1,50 Metern samt Wurzelwerk auf die Fahrbahn gestürzt. Das Schaden soll voraussichtlich heute Mittag behoben sein. Auch in der Region Parchim verursachte der Sturm beträchtliche Schäden. Unter anderem betroffen ist die Kreisstraße 114 zwischen Crivitz und Barnin, die zurzeit noch wegen der Aufräumarbeiten gesperrt ist.

Der Landkreis Ludwigslust-Parchim ist als Straßenbaulastträger zuständig für nahezu 1000 Kilometer Kreisstraßen. Gestern bis in die Nacht hinein und auch am Tag nach dem Sturmtief „Xavier“  sind mehr als 80 Mitarbeiter der drei zum Fachdienst Straßen- und Tiefbau gehörenden drei Straßenmeistereien in Ludwigslust, Hagenow, Parchim mit den Außenstandorten Crivitz, Lübz und Vellahn im Einsatz. Wie hoch das finanzielle Ausmaß der Schäden an den Kreisstraßen ist, steht noch nicht fest.